Thursday, May 16, 2013
Friday, January 29, 2010
Musikkonsum - Musikunterricht
Institutionelle Vorgaben reichen aber bei Weitem nicht aus; es braucht mehr! Es braucht dringend motivierte und motivierende Musiklehrerinnen und Musiklehrer, Menschen die selber aktiv Musik machen – ganz unabhängig davon, ob das als Soloflötistin bei den Berliner Philharmonikern oder als Schlagzeuger bei der Hardrockgruppe "Underground" ist. Denn wer nicht selber immer wieder auf der Bühne steht, oder zumindest lange auf der Bühne gestanden ist und Musik gemacht hat, kann Musik definitiv nicht mit dem Feuer und Engagement weitergeben, das man als aktiver Musiker in sich hat. Das sehe ich in den internationalen Orchestercamps sehr deutlich: Musikerinnen und Musiker, die das ganze Jahr hindurch auf den Konzertpodien Europas stehen, treffen sich im Sommer um in 2 Wochen ihr Können und ihre Erfahrungen mit höchstem Engagement an junge Menschen weiter zu geben. In diesem Kontext sind Höhenflüge möglich, die sich sonst nicht einmal erahnen lassen.
Monday, July 20, 2009
Macht Musik schlau?
In den letzten 20 Jahren sind viele Studien zu diesem Thema gemacht worden und seit dem berühmten aber auch umstrittenen "Mozart Effekt" sind zahlreiche Publikationen dazu erschienen.
Das neueste Buch - "Macht Musik schlau" - ist von Lutz Jäncke verfasst und ist im Hans Huber Verlag, Bern erschienen. Jäncke, ein Forscher der ersten Stunde auf dem Gebiet der Musik- Neurowissenschaft, beantwortet die Fragen zu diesem Thema sehr kurzweilig aber überaus umfassend und kompetent. Ein Muss für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Musikerinnen und Musiker - eigentlich ein Muss für alle!
Saturday, February 28, 2009
Welches Musikinstrument?
Bei der Instrumentenwahl lassen wir uns sehr oft von verschiedenen Gegebenheiten leiten. Ist als Familienerbstück ein Klavier im Haus, neigen die Eltern nur all zu oft dazu, ihr Kind zu überreden Klavier zu erlernen. Oder wohnt die Familie in einem Mehrfamilienhaus kommen Posaune, Trompete und Schlagzeug schon gar nicht in Frage. Dabei ist es so sehr entscheidend, was denn das Kind wirklich selber will. Denn nur wenn das Instrument wirklich frei gewählt wurde, wird das Kind Freude daran haben und auch darauf üben.
Viele Musikschulen bieten sogenannte Schnuppersemester an, wo während einem halben Jahr jeden Monat ein anderes Instrument gelehrt wird. So kann ein Kind das sich nicht sicher ist, welches Instrument denn das Richtige ist, seine sechs Favoriten je einen Monat ausprobieren.
Eine weitere gute Methode sind Instrumentenvorstellungen mit vielen Instrumenten, wo die Kinder jedes Instrument ausprobieren dürfen.
Sunday, December 07, 2008
Wunderkind
Der Begriff Wunderkind kam im 19. Jahrhundert vor allem im Konzertbetrieb auf. Er bezeichnet Menschen, die schon als Kind auf bestimmten Gebieten erstaunliche Fähigkeiten zeigen, die normalerweise erst im Erwachsenenalter erreicht werden.
Diese Kinder weisen für ein bestimmtes Gebiet ein erstaunliches Verständnis und Talent auf, neben der Musik beispielsweise auch für Mathematik, Sprache oder auch das Schachspiel. Anregung und Förderung sind zur Entwicklung der Leistungen zwar dennoch nötig, die Kinder haben aber im jeweiligen Gebiet grossen Erfolg.
Es ist nicht immer einfach festzustellen, ob ein Wunderkind eine angeborene Begabung hat, oder ob mit übermässigem Drill seitens der Erzieher, gewisse Fähigkeiten besonders gefördert werden. Oft haben Kinder die übermässig gedrillt wurden, Schwierigkeiten sich im normalen Leben zurechtzufinden und eine schwache Kompetenz in sozialer Hinsicht.
Wunderkinder sind fast immer auffällig, indem sie sehr kreativ und überdurchschnittlich aktiv sind.
Leider werden solche aktiven Kinder heute nicht selten als hyperaktiv bezeichnet, ein Wort, das durchwegs negativ besetzt ist.
Hyperaktive leiden - so die Meinung vieler Unwissenden, aber auch die einiger weniger Gelehrten - unter einer Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS. Diese Störung wird in den westlichen Ländern grosszügig mit Ritalin und ähnlichen Drogen "behandelt". Dadurch werden viele Kinder "geheilt".
Hätte man schon früher diese Medikamente gehabt, hätte man sicher alle Hyperaktiven dieser Welt "heilen" können. Aristoteles, da Vinci, Goethe, Leibniz , Bach, Kopernikus, Shakespeare, Schiller, Newton, Mozart, Edison, Einstein, Euler, Kant, Darwin und viele, viele mehr die hyperaktiv waren – sie alle hätten geheilt werden können und wären heute gänzlich unbekannt.
Friday, November 28, 2008
Talent - Fleiss
Wie oft heisst es, “Sie konnte es bei allem Fleiss einfach nicht schaffen – ihr fehlte halt das Talent” oder auch “Schau! Nimm dir am Fleiss von X ein Beispiel und nutze Deine Talente!”
Fleiss ist vielleicht halt eben auch ein Talent.
Vielen “talentierten” Musikern, Malern, Schriftstellern usw. fehlt zur grossen Karriere der Fleiss und das wird ihnen als Charakterschwäche ausgelegt. Es kann aber auch einfach sein, dass ihnen ein Talent fehlt – nämlich der Fleiss – dafür haben sie andere Talente.
Das Fehlen eines Talentes wird aber nie als Charakterschwäche ausgelegt.
Wenn das Talent Fleiss und ein anderes Talent wie z.B. Eines für die Musik und dazu sicher auch ein paar gute Rahmenbedingungen zusammen treffen, dann entsteht Herausragendes!
Das sind dann die grossen Künstler!
Monday, November 03, 2008
Gesunde Stimme
Das Buch beleuchtet die Möglichkeiten der sängerischen Stimmarbeit in Bezug auf die Gesunderhaltung der Stimme. Im Zentrum stehen dabei die Zusammenhänge zwischen Stimmarbeit und Körperarbeit. Die einzelnen Kapitel sind mit themenbezogenen Übungsvorschlägen ergänzt. Auch gesundheitsrelevante Aspekte aus dem Berufsalltag von Sängern und Gesangspädagogen werden berücksichtigt. Ausgewähltes medizinisches Fachwissen bietet einen Überblick über das Gebiet der Stimmstörungen und deren Ursachen. Der Leser erhält eine Hilfestellung, um auf Warnsignale des Körpers besser reagieren und dadurch zur Vorbeugung von Stimmstörungen beitragen zu können. Bezugsquelle: www.nepomuk.ch