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Saturday, October 27, 2007

Musikerziehung

Der grosse deutsche Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Paul Hindemith schrieb: „Musik machen ist besser als Musik hören!“

Musik – in allen möglichen Ausprägungen – ist ein fester Bestandteil in unserem kulturellen und gesellschaftlichen Leben. Wo immer wir uns aufhalten, was immer wir tun, begegnen wir ihr. Das kann gelegentlich durchaus auch zuviel sein, wenn eine Nonstopberieselung mit Musik selbst vor dem stillen Örtchen im Supermarkt keinen Halt macht. Demgemäss müssen wir uns – ganz im Sinne Hindemiths – vom blossen Konsum lösen und selber Musik machen.

Die Musik wirkt auch dort unmittelbar, wo andere Medien und Kommunikations- formen an Grenzen stossen oder fehlschlagen und sogar die menschliche Sprache versagt.

Es ist deshalb von grosser Wichtigkeit, dass wir einen sinnvollen Umgang mit der Musik von Kindesbeinen an erlernen. Der Zugang zu jeder Art von Musik wird am ehesten durch eigenes Tun ermöglicht. Der Jugendförderung im Bereich Musikerziehung kann deshalb nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Thursday, October 18, 2007

Initiative jugend + musik

Eine gute Allgemeinbildung ist wichtig; dazu gehört auch ein guter Musikunterricht an unseren Schulen. Deshalb lanciert der Schweizerische Musikrat die Initiative «jugend + musik».
Damit möglichst viele Interessierte von dieser Initiative wissen hier einige Angaben dazu.

Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 wird wie folgt geändert:
Art. 67a (neu) Musikalische Bildung

1
Bund und Kantone fördern die musikalische Bildung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen.

2
Der Bund legt Grundsätze fest für den Musikunterricht an Schulen, den Zugang der Jugend zum Musizieren und die Förderung musikalisch Begabter.

Weiter Infos unter: http://www.musikinitiative.ch/

Friday, October 12, 2007

Musikerberufe

Wenn man vom Beruf "Musiker" spricht, sind sich viele Leute ganz und gar nicht im Klaren, was das eigentlich heisst. Das Bild von der Diva im Abendkleid oder dem Teufelsgeiger im Frack, die auf der Bühne stehend tausende von Zuhörern begeistern, zeigt nur einen ganz kleinen Teil dessen, was normalerweise zu diesem Beruf gehört. Die Realität ist in den allermeisten Fällen viel weniger spektakulär. Als Musiker hat man sehr oft die Aufgabe, sich selber auch noch zu vermarkten; die Wenigsten haben einen Agenten der sie vertritt. Praktisch alle Musiker arbeiten auch als Musikpädagogen, ein Beruf der sehr weit vom Beruf des Musikers entfernt ist. Diese beiden Berufe gleichzeit optimal auszuführen ist kein leichtes Unterfangen.
Selbstverständlich: Musikerinnen und Musiker wollen gern als Künstler gesehen werden. Künstler zu sein gilt als etwas Besonderes, Bewundernswürdiges, Geheimnisvolles, magisch Anziehendes. In - von der hohen Sphäre der Kunst weit entfernten - Niederungen dagegen sehen viele Menschen die Pädagogik. Für viele Musikerinnen und Musiker steht dem Göttlichen der Kunst die Biederkeit des pädagogischen Handwerks gegenüber. Eine gute Musikausbildung unserer Jugend ist aber eine entscheidende Investition in die Zukunft. Gerade deshalb ist die Auswahl der Assistenten für die Musiklager von Artesono von so zentraler Bedeutung. Zum Einen sollen es Musikerinnen und Musiker sein, die aktiv Musik machen und auf dem Konzertpodium stehen, zum Anderen aber sollen es auch Musikpädagogen sein, die die Kinder und Jugendlichen auf ihrer jeweiligen Ausbildungs- und Entwicklungsstufe abholen und motivieren können.

Friday, October 05, 2007

Musikunterricht III

Einzel- und Gruppenunterricht ist ein wichtiger Bestandteil der Musikcamps von Artesono. Denn guter Musikunterricht bildet grosse emotionale, rationale und psychomotorische Fähigkeiten aus. Eine ausgewogene Vernetzung dieser verschiedenen Teilbereiche trägt entscheidend dazu bei, Kinder zu einer harmonischen und ausgeglichenen Persönlichkeit zu formen. Musikunterricht schult das Hören, Verstehen, Nachvollziehen und Beurteilen von Abläufen in der Musik und sensibilisiert die jungen Menschen für die ästhetischen Qualitäten von Kunstwerken – nicht nur der Musik. Eigenes Musizieren, aber auch aktives, analytisches Hören von Musik, weckt Intuition und Kreativität. Im gemeinsamen Musizieren mit anderen übt ein Kind für die Lebensbewältigung entscheidende Haltungen und Qualitäten ein: soziales Handeln, Rücksicht, Geduld, Selbstdisziplin, Sorgfalt und Genauigkeit, Formgefühl und Konzentrationsfähigkeit.