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Sunday, December 07, 2008

Wunderkind

Der Begriff Wunderkind kam im 19. Jahrhundert vor allem im Konzertbetrieb auf. Er bezeichnet Menschen, die schon als Kind auf bestimmten Gebieten erstaunliche Fähigkeiten zeigen, die normalerweise erst im Erwachsenenalter erreicht werden.
Diese Kinder weisen für ein bestimmtes Gebiet ein erstaunliches Verständnis und Talent auf, neben der Musik beispielsweise auch für Mathematik, Sprache oder auch das Schachspiel. Anregung und Förderung sind zur Entwicklung der Leistungen zwar dennoch nötig, die Kinder haben aber im jeweiligen Gebiet grossen Erfolg.
Es ist nicht immer einfach festzustellen, ob ein Wunderkind eine angeborene Begabung hat, oder ob mit übermässigem Drill seitens der Erzieher, gewisse Fähigkeiten besonders gefördert werden. Oft haben Kinder die übermässig gedrillt wurden, Schwierigkeiten sich im normalen Leben zurechtzufinden und eine schwache Kompetenz in sozialer Hinsicht.

Wunderkinder sind fast immer auffällig, indem sie sehr kreativ und überdurchschnittlich aktiv sind.
Leider werden solche aktiven Kinder heute nicht selten als hyperaktiv bezeichnet, ein Wort, das durchwegs negativ besetzt ist.

Hyperaktive leiden - so die Meinung vieler Unwissenden, aber auch die einiger weniger Gelehrten - unter einer Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS. Diese Störung wird in den westlichen Ländern grosszügig mit Ritalin und ähnlichen Drogen "behandelt". Dadurch werden viele Kinder "geheilt".
Hätte man schon früher diese Medikamente gehabt, hätte man sicher alle Hyperaktiven dieser Welt "heilen" können. Aristoteles, da Vinci, Goethe, Leibniz , Bach, Kopernikus, Shakespeare, Schiller, Newton, Mozart, Edison, Einstein, Euler, Kant, Darwin und viele, viele mehr die hyperaktiv waren – sie alle hätten geheilt werden können und wären heute gänzlich unbekannt.

Friday, November 28, 2008

Talent - Fleiss

Es ist eine durchaus interessante These, dass Fleiss auch ein Talent ist. Vielleicht wird Fleiss tatsächlich gerne falsch verstanden.
Wie oft heisst es, “Sie konnte es bei allem Fleiss einfach nicht schaffen – ihr fehlte halt das Talent” oder auch “Schau! Nimm dir am Fleiss von X ein Beispiel und nutze Deine Talente!”

Fleiss ist vielleicht halt eben auch ein Talent.

Vielen “talentierten” Musikern, Malern, Schriftstellern usw. fehlt zur grossen Karriere der Fleiss und das wird ihnen als Charakterschwäche ausgelegt. Es kann aber auch einfach sein, dass ihnen ein Talent fehlt – nämlich der Fleiss – dafür haben sie andere Talente.
Das Fehlen eines Talentes wird aber nie als Charakterschwäche ausgelegt.

Wenn das Talent Fleiss und ein anderes Talent wie z.B. Eines für die Musik und dazu sicher auch ein paar gute Rahmenbedingungen zusammen treffen, dann entsteht Herausragendes!
Das sind dann die grossen Künstler!

Monday, November 03, 2008

Gesunde Stimme

Die Stimme ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel. Für viele Menschen ist sie ausserdem unabdingbar mit dem Berufsleben verknüpft und ihre Gesundheit somit von höchster Bedeutung. Zu diesem Thema möchte ich auf das Buch von Julia Schiwowa mit dem Titel „Die gesunde Stimme. Ein umfassender Ratgeber zur Gesundherhaltung der Stimme und zum Umgang mit Stimmstörungen“ hinweisen.

Das Buch beleuchtet die Möglichkeiten der sängerischen Stimmarbeit in Bezug auf die Gesunderhaltung der Stimme. Im Zentrum stehen dabei die Zusammenhänge zwischen Stimmarbeit und Körperarbeit. Die einzelnen Kapitel sind mit themenbezogenen Übungsvorschlägen ergänzt. Auch gesundheitsrelevante Aspekte aus dem Berufsalltag von Sängern und Gesangspädagogen werden berücksichtigt. Ausgewähltes medizinisches Fachwissen bietet einen Überblick über das Gebiet der Stimmstörungen und deren Ursachen. Der Leser erhält eine Hilfestellung, um auf Warnsignale des Körpers besser reagieren und dadurch zur Vorbeugung von Stimmstörungen beitragen zu können. Bezugsquelle: www.nepomuk.ch

Friday, August 01, 2008

Musikalisch. Musikalisch?

Das Wort musikalisch verwende ich - in Anlehnung an Ferruccio Busoni - im Geschriebenen gar nicht, im Gesprochenen so selten wie möglich.

Obwohl absolut gebräuchlich, ist es ein Unding:

Einem Menschen, der eine besondere Begabung in der Mathematik hat, wird niemand attestieren, dass er sehr "mathematisch" sei, ebenso wenig wie Albert Einstein mit seiner Begabung für die Physik als sehr "physikalischer" Mensch galt.

Bei begabten Musikern aber wird immer noch geschrieben, sie seien musikalisch…

Thursday, February 14, 2008

Musikerziehung

Um unsere Kultur zu bewahren und unsere Gesellschaft zu stärken brauchen wir Schulen mit viel Musik und Musikschulen, die unsere Kinder sehr gezielt fördern. Denn Musik und Musizieren kann ganz entscheidend zur Befriedung einer zunehmend verhärteten Gesellschaft beitragen. Setzen wir gegen die physische Gewalt in unserer Gesellschaft die psychische Macht der Musik. Denn, so der Schweizer Theologe Leonhard Ragaz: Der Geist der Gewalt ist so stark geworden, weil die Gewalt des Geistes so schwach geworden ist. In demselben Sinne äusserte sich der deutsche Bundesinnenminister Otto Schily:

Wer Musikschulen schliesst, schadet der inneren Sicherheit.

Saturday, January 12, 2008

Musik gehört zum Leben

Die Musik ist ein absolut unverzichtbarer Bestandteil einer jeden Kultur. Jeder Mensch kommt immer wieder in irgendeiner Art und Weise mit Musik in Berührung. Sei das nun beim Hören von Musik, sei es beim aktiven Musizieren oder Singen allein in den eigenen vier Wänden, zusammen mit Gleichgesinnten in Chören oder Musikvereinen, in klassischen Orchestern oder Popbands, auf einer professionellen Stufe oder im Amateurbereich. Eine Welt ohne Musik ist nicht denkbar. Musik unterstützt die Identitätsfindung des Menschen und ist eines der besten Mittel zur sozialen Kontaktaufnahme. Sie fördert die emotionale, psychische und gar physische Entwicklung des Menschen in jeder Altersstufe, prägt seine Persönlichkeit stark mit, vergrössert seine kommunikativen und sozialen Kompetenzen und fördert seine Kreativität.
Es ist deshalb von grösster Wichtigkeit, den Menschen schon von Geburt an mit Musik in Berührung zu bringen und der Jungendförderung in diesem Bereich besonderes Gewicht zu verleihen.